Die Energiewende im Gebäudebereich sorgt für Unmut und Bedenken bei Wohneigentümern und Mietern. Laut einer Umfrage ist die Akzeptanz für die Maßnahmen zur Energieeffizienz rückläufig, obwohl grundsätzliches Interesse besteht. Ein alarmierendes Signal: Der Absatz von Wärmedämm-Verbundsystemen ist um 12,2 % im Vergleich zum Vorjahr gesunken, und auch die Nachfrage nach Wärmepumpen ist drastisch eingebrochen.
Die Umfrageergebnisse verdeutlichen die Sorgen der Betroffenen hinsichtlich hoher Kosten und empfundener Bevormundung. Viele Eigentümer und Mieter befürchten Mehrkosten und sehen sich in einer benachteiligten Position. Als Reaktion werden Forderungen nach verstärkter staatlicher Förderung für beide Gruppen laut, sowie nach der Einführung von Klimageld und strengeren Verpflichtungen für Vermieter.
Die unsichere Förderung und staatliche Regulierung werden als Hauptursachen für die schlechte Stimmung gegenüber der Energiewende genannt. Trotz vorhandener Bereitschaft bedarf es dringend Maßnahmen, um die Akzeptanz und Unterstützung für die Energiewende zu stärken.