Mittwoch, 04.12.2024

Gewerkschaft und VW-Betriebsrat schlagen Gehaltsverzicht vor

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Lukas Hartmann
Lukas Hartmann
Lukas Hartmann ist ein aufstrebender Journalist mit einem scharfen Auge für soziale Themen und einem Gespür für die Menschen hinter den Geschichten.

Die Gewerkschaft IG Metall und der Betriebsrat bei Volkswagen haben ein gemeinsames Zukunftskonzept vorgelegt, das einen Gehaltsverzicht vorsieht, um Werksschließungen und Entlassungen zu verhindern. Im Rahmen dieses Konzepts sollen in den Jahren 2025 und 2026 Boni und Erfolgsbeteiligungen ausgesetzt werden. Ziel ist es, rund 1,5 Milliarden Euro an Arbeitskosten einzusparen und gleichzeitig Standorte und Beschäftigung zu sichern. Ein zentraler Bestandteil des Vorschlags ist die Einrichtung eines Zukunftsfonds, in den eine befristete Tariferhöhung eingebracht werden kann, um Arbeitsplätze zu erhalten. Dieser Fonds würde die Schaffung von etwa 6000 Vollzeitstellen ermöglichen. Zugleich wird mit einem Arbeitskampf gedroht, sollte Volkswagen an seinen Maximalpositionen festhalten.

Die IG Metall und der Betriebsrat setzen auf Gehaltsverzicht und flexible Arbeitszeitgestaltung als Maßnahmen zur Kosten senkung und Beschäftigungssicherung. Die Sorge vor Standortschließungen ist groß, sollten keine Einigung erzielt werden. Die Parteien betonen die Notwendigkeit einer gemeinsamen Lösungsfindung, um die Zukunft von Volkswagen und seiner Belegschaft langfristig zu sichern.

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