In Düsseldorf steht die Umbenennung des Jürgensplatzes am alten Polizeipräsidium bevor. Die Diskussion dreht sich um einen neuen Namen für den Platz, da der bisherige Name aufgrund historischer Gründe nicht mehr angemessen ist. Aktuellen politischen Tendenzen zufolge soll der Platz den Namen ‚Klaus-Dönecke-Platz‘ erhalten.
Ein kontroverser Vorschlag, den Namen in ‚Platz der Polizei‘ zu ändern, stieß sowohl bei Anwohnern als auch Politikern auf Kritik. Die Geschichte des bisherigen Namensgebers, Franz Jürgens, der mit der nationalsozialistischen Ideologie verbunden war, gibt Anlass zur Neubenennung. Im Gegensatz dazu wird Klaus Dönecke, ein antifaschistischer Polizeihistoriker und Forscher, als passender Namensgeber vorgeschlagen. Die CDU-Fraktion favorisiert die Benennung des Platzes nach Klaus Dönecke.
Die Diskussion um die Umbenennung und die Wahl des neuen Namens reflektieren das Interesse an einer kritischen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und verdeutlichen die Bedeutung von Namen im öffentlichen Raum.