Ein Kunstwerk von Victor Vasarely aus dem Jahr 1965, genannt Canopus, erlebt eine außergewöhnliche Wiederentdeckung und Umzug nach Jahren des Verborgenseins. Das abstrakte Werk, das schwarze und weiße Kreise zeigt, wurde ursprünglich für die Pädagogische Hochschule Ruhr erschaffen, fand aber schließlich seinen Weg in ein abgerissenes Hochschulgebäude in Essen, wo es über Jahre hinweg eingelagert war.
Nachdem das Kunstwerk von einem Graffiti-Künstler ungewollt verändert wurde, durchlief es eine erfolgreiche Restaurierung, die seine ursprüngliche Pracht wiederherstellte. Die Diskussionen über den zukünftigen Standort des Werks führten zu kontroversen Debatten zwischen verschiedenen Parteien, bis schließlich die Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf als finaler Standort ausgewählt wurde.
Die Geschichte des Kunstwerks Canopus spiegelt die Vielschichtigkeit und Bedeutung von Kunst am Bau wider. Die erfolgreiche Restaurierung und Installation in einer neuen Umgebung verdeutlichen die Wichtigkeit und den Wert von künstlerischem Erbe. Die Diskussionen um den Standort des Werks verdeutlichen zudem die unterschiedlichen Interessen der beteiligten Parteien und die Bedeutung kultureller Artefakte in unserer Gesellschaft.